Nachdem die Kosten für Zahnersatz immer mehr stiegen und die gesetzlichen Krankenversicherungen immer weniger am Anteil bezahlen wollten, habe ich vor ein paar Jahren eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen.
Zunächst habe ich im Internet verschiedene Kostenvergleiche durchgeführt. Dabei stellte ich fest, dass es vom Grundsatz her zwei Gruppen gibt: Einmal die Zahnzusatzversicherungen, deren monatliche Beiträge bei 25-30 Euro liegen und die andere Gruppe, deren Beiträge im Bereich 10-20 Euro angeboten werden. Die versprochenen Leistungen waren dementsprechend auch deutlich unterschiedlich.
Mir ging es in erster Linie, die Kosten eines Zahnersatzes in einer bestimmten Grenze zu halten. Deshalb habe ich mir die Variante 10-20 Euro als monatlicher Beitrag ausgewählt. Nach dem Vergleich verschiedener Angebote hatte mir das versprochene Preis- und Leistungsverhältnis der Zahnzusatzversicherung von HUK-Coburg zugesagt.
Ich habe die Zahnzusatzversicherung abgeschlossen.
Tarif: ZZ Plus
Kosten: 12,20 Euro mtl. (16,40 Euro bei Frauen)
Leistungen u. a.: Erstattung für Zahnersatz und Implantate 80 % (Zusammen mit der GKV-Leistung), wenn die dokumentierten Vorsorge im Bonusheft der gesetzlichen Krankenversicherung maximal ausgewiesen werden kann.
An einem schönen Beispiel wurde mir das verdeutlicht:
Kosten: 1.800,- Euro
GKV-Leistung: 361,- Euro
Eigenanteil: 1.439,- Euro
ZZ Plus-Leistung: 1.079,- Euro
Rest-Eigenanteil: 360,- Euro
Wartezeiten: Zum Schutz der Versicherungsgesellschaft sind Wartezeiten vorgesehen.
Erstattungsfähige Aufwendungen aus dem Rechnungsbetrag in den
ersten beiden Kalenderjahren: 1.000,- Euro
3. Kalenderjahr: 1.500,- Euro
4. Kalenderjahr: 2.000 Euro
danach: 15.000 Euro als Höchstbegrenzung
Bei Unfall entfällt diese Zahnstaffel nach Ablauf der Wartezeit.
Weitere Infos:
Was bei der Zahnzusatzversicherung zählt
So stellt man einen Zahnzusatzversicherung Vergleich an
Hiermit möchte ich am eigenen Fall schildern, wie eine Innen-Meniskus-Operation verlaufen ist.
Seit ein paar Monaten hatte ich immer wieder Probleme mit meinem rechten Knie. Nachdem durch ein paar Behandlungen mit Krankengymnastik die Schmerzen im Knie nicht besser wurden, habe ich in der Orthopädischen Gemeinschaftspraxis Drs. Goldmann / Heppt / Kuhr / Sieber in Erlangen das Problem genauer untersuchen lassen. Zunächst hat man durch Röntgenaufnahmen nichts Auffälliges feststellen können. Doch die Aufzeichnungen der Magnetresonanztomographie (MRT) zeigten, dass der Innen-Meniskus geschädigt war.
Im Bekanntenkreis habe ich mich etwas umgehört: Hier wurde mir eher von einer Operation abgeraten, da Vernarbungen entstehen würden, die ebenfalls eine gewisse Reibung verursachen und das Knie längerfristig schädigen könnten. Auch bei der Arthroskopie (Gelenkspieglung) sollte dies so sein. Die Empfehlungen wurden gegeben, obwohl niemand in meinem Bekanntenkreis irgendwelche Aufnahmen von meinem rechten Knie gesehen hatte.
Zur Information: Die Arthroskopie ist ein gelenkschonendes minimal-invasives Verfahren zur Darstellung des Gelenkinnenraumes und zur operativen Behandlung von degenerativen Gelenkerkrankungen (Gelenkabnutzung). Die Arthroskopie wird manchmal auch als Schlüsselloch-Operation bezeichnet, da große Einschnitte (Wunden) vermieden werden und im Prinzip auf kleinstem Raum eingegriffen wird. Der Heilungsprozess verläuft deutlich schneller, da Haut- und Gelenkkapsel nicht durch große chirurgische Schnitte eröffnet werden müssen.
In der orthopädischen Praxis wurde mir anhand der MRT-Aufnahmen gesagt, dass die Schäden am Meniskus an einer Stelle wären, an der es gut zu machen ist und ich dadurch beschwerdefrei würde. Zur Kontrolle wurde noch mit verschiedenen Dreh- und Druckbewegungen der Schmerz lokalisiert, so dass die Aufnahmen seitens MRT und lokaler Schmerzempfindung übereinstimmten.
Ohne zu zögern habe ich mich für den nächsten Termin am 22.12.2010 bereit erklärt. Dr. Goldmann, von der orthopädischen Gemeinschaftspraxis in Erlangen hat in Nürnberg im Krankenhaus Martha-Maria Belegbetten. Ein Tag zuvor hatte ich dort einen Termin beim Narkosearzt. Dort habe ich mich über den Ablauf der Vollnarkose aufklären lassen. Eine Stunde vor der Narkose erhält man eine Tablette zur Beruhigung. Auch wenn man daraufhin einschlafen würde, wäre es nicht schlimm. Man würde es dann sogar nicht einmal mitbekommen, wenn man in die Narkose geführt wird. Nun, dies war für mich der kritischste Punkt bei der Operation, da ich bei meiner letzten Vollnarkose vor ca. 20 Jahren nach der beruhigenden Tablette mich trotz Müdigkeit nicht getraut habe einzuschlafen.
Mit der Station 20 im Krankenhaus Martha-Maria in Nürnberg habe ich eine Uhrzeit vereinbart, wann ich kommen sollte. Ich hatte schon dort das Gefühl erhalten, dass ich gut untergebracht und gut versorgt werde. Nebenbei möchte ich erwähnen, dass ich Kassenpatient bin und keine Vorzüge eines privaten Patienten genieße.
Am 22.12.2010 bin ich dann mit Krücken „bewaffnet“ im Krankenhaus angekommen. In einem 3-Bett-Zimmer blieb ein Bett leer und ein weiterer Patient, der direkt nach mir, auch mit Meniskusschaden, operiert würde, war schon anwesend. Es dauerte ca. eine halbe Stunde und ich konnte schon die beruhigende Tablette einnehmen. Und wieder eine halbe Stunde später und ich wurde in meinem Bett Richtung Operationssaal gefahren. Vor dem Operationssaal wechselte ich die Liegefläche und wurde für die Operation vorbereitet. Dabei ließ ich mir die drei Geräte neben mir etwas erklären. Das erste Gerät misst Puls und Blutdruck. Dies konnte man schön sehen, wie diese Werte fortlaufend aufgezeichnet werden. Das zweite Gerät hat mit der Narkose zu tun und liefert verschiedene Überprüfungskennzahlen. Und das dritte Gerät liefert auch noch Werte und übernimmt irgendwelche benötigten Funktionen. Doch dieses Gerät habe ich mir nicht weiter erklären lassen.
Bei der Vorbereitung zu Operation hat man dann an mir kurz eine durchsichtige Maske ausprobiert, über die dann die Sauerstoffversorgung erfolgen soll. Die Maske wurde gleich wieder weggenommen und dann…
Plötzlich machte ich die Augen auf: Ein etwas größerer Raum, bei dem neben mir rechts eine kleine transportable Trennwand war und ein weiteres Bett stand. Ich lag wieder in meinem Bett. Drei Krankenschwestern unterhielten sich im Abstand von ca. 3-4 Meter von meinem Bett entfernt. Ich hatte das Gefühl, dass ich mit dem öffnen der Augen gleich voll da war. Mir war bewusst, dass die Operation vorbei ist, auch wenn ich mich nicht mehr daran erinnern konnte, wie ich in die Vollnarkose gekommen bin. Die Zeit ist für mich einfach stehen geblieben. Es war ein schönes Gefühl. Irgendwann haben zwei Krankenschwestern mein Bett genommen und mich in mein Zimmer geschoben.
Mein Bettnachbar wurde kurze Zeit später auch wieder hereingefahren. Nachdem wir vor der Operation nüchtern bleiben mussten, waren wir beide sehr erfreut, dass es kurze Zeit danach etwas zum Essen gegeben hatte. Im Laufe der Zeit bemerkte ich, wie Drehbewegungen von meinem Fuß schon zu Schmerzen geführt haben und einige Stunden später, habe ich mir etwas gegen die Schmerzen geben lassen, da diese auch leicht schon ohne Bewegung vorhanden waren.
Besonders der dünne Schlauch, der in das Knie „eingearbeitet“ wurde, hat die Schmerzen verursacht. In diesem Schlauch wurde aus meinem Knieinnern eine Flüssigkeit in einen kleinen Plastikbehälter transportiert (Drainage). Ich habe relativ wenig geschlafen und habe mir in der Nacht nochmals zweimal was gegen die Schmerzen geben lassen. Mein Zimmernachbar hat nur von einem etwas „schweren Knie“ gesprochen, Schmerzmittel hat er nicht gebraucht. Dafür habe ich mir noch Ohrstopfer geben lassen, um nicht den guten Schlaf meines Nachbarn zu sehr mitzubekommen.
Am nächsten Tag war die ärztliche Visite. Dr. Goldmann sagte, dass es bei mir und auch bei meinem Bettnachbarn um viel Meniskus und wenig Knorpel ging. Und wenig Knorpelschaden ist ein sehr gutes Zeichen für die rechtzeitige und somit auch erfolgreiche Behandlung.
Mein Bettnachbar unterhielt sich mit dem Arzt über Fußball. Plötzlich kommt ein lautes „Aua“. Mir kam es fast vor, als ob er vor Schmerz etwas hoch gehüpft wäre – der Mann, der relativ schmerzunempfindlich ist. Der Arzt blieb noch etwas bei meinem Nachbarn stehen und die beiden Krankenschwestern kamen zu mir herüber. Mit den sanften Worten: „Es ist nicht schlimm“, versuchte eine der Krankenschwestern mich zu ermutigen. Ich solle einfach nur einmal tief Luft holen, und schon hat sie in nicht einmal einer halben Sekunde den dünnen Schlauch aus meinem Knie herausgezogen. Das Gefühl war, als ob sie das Knie mit herauszieht, so der Schmerz, der aber innerhalb von der zweiten halben Sekunde wieder weg war und nach wenigen Minuten keine Bedeutung mehr hatte.
Nun ging es fast stündlich besser. Schon nach ca. 3 Stunden kam ein junger Mann für meine Krankengymnastik. Nach ein paar Bewegungen des Fußes sollte ich aus dem Bett heraus und mit meinen Krücken innerhalb der Station ein paar Schritte gehen. Der junge Mann hat mir erklärt, dass ich den Fuß schon 20 kg belasten darf, ohne Schmerzen sogar noch mehr. So sind wir zusammen zu einer Waage gelaufen, bei der ich auch schon 40 kg ohne Schmerzen angezeigt bekam. Dann noch die Treppen hoch in das nächste Stockwerk und wieder herunter und zurück zu meinem Zimmer.
In der kommenden Nacht konnte ich ohne Schmerzmittel schlafen. Auch konnte ich, im Gegensatz zur ersten Nacht, meinen Körper nach rechts und nach links drehen und dies mit nur sehr geringen Schmerzen.
Am nächsten Tag konnte ich nach der ärztlichen Visite das Krankenhaus verlassen. Heute, am 6. Tag nach der Operation habe ich mir die erste Krankengymnastikbehandlung geben lassen. Am 7. Tag werden die Fäden gezogen.
Ich hoffe auch den Menschen, die schon lange eine solche notwendige Operation vor sich her schieben, etwas Mut gemacht zu haben, der Problematik sich zu stellen.
Dr. Goldmann war so freundlich und hat mir die Bilder der Arthroskopie zukommen lassen, wo schön zu sehen ist, wie mein Meniskus vor der Operationen mit den ausfransenden Rändern ausgesehen hat und nach der Operation mit dem sauberen Schnitt nun aussieht.
Vor der Operation. Ein Klick auf das Bild, zeigt eine Aufnahme, die bei der Arthroskopie gemacht wurden, als großes Bild. Die ausfransenden Ränder, die die Schmerzen verursachen, sind schön zu sehen.
Nach der Operation. Ein Klick auf die jeweiligen Bilder, zeigen die Aufnahmen, die bei der Arthroskopie gemacht wurden, als großes Bild. Der saubere Schnitt des Meniskus ist jeweils deutlich sichtbar.
Im Golf-Blog wird berichtet, wie es mit einer Teilnarkose abläuft.
Weitere Info:
Wenn der Konsum zurückgeht, muss man einfach Konsum schaffen. So kommt mir es bei der Schweinegrippe vor. Politik, Institute, Presse – alle machen mit.
So war u. a. am 09.11.2009 bei Focus.de zu lesen, dass die Zahl er Schweinegrippe-Fälle in Deutschland drastisch steigt: „Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) ist die Zahl der Schweinegrippe-Neuerkrankungen drastisch gestiegen. Wegen der Krankheit sind in mehreren Bundesländern Schulen geschlossen. Zudem wurde das bundesweit zwölfte Todesopfer bekannt.
Die Schweinegrippe breitet sich in Deutschland immer dramatischer aus: Innerhalb einer Woche schnellte die Zahl der Neuerkrankungen um mehr als das Doppelte nach oben, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montag in Berlin mitteilte. …
Schwerpunkt der Verbreitung des Schweingrippe-Virus ist Bayern, von wo 4.560 und damit knapp 60 Prozent der Neuinfizierten gemeldet wurden. Auf 100.000 Einwohner kommen dort 36,42 Erkrankte und damit mit großem Abstand die meisten in allen Bundesländern. …
Wer sich jetzt gegen die Schweinegrippe impfen lässt, hat nach Angaben des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) bereits nach einigen Tagen zumindest einen Teilschutz gegen das Virus.“.
Die FAZ schreibt am 13. November 2009: „Schweinegrippe – Frankfurt erklärt Eintreten des Pandemiefalls: Wegen des massiven Anstiegs der Zahl von Neuerkrankungen an Schweinegrippe in den vergangenen Tagen hat die Stadt Frankfurt öffentlich das Eintreten des Pandemiefalls erklärt. Dies bedeutet zwar zunächst keine wesentlichen Einschnitte in das öffentliche Leben, ist aber für medizinische Einrichtungen und Betriebe das Signal, ihre Pandemiepläne zu aktivieren.“.
Und man könnte noch zahlreiche Beispiele aus anderen Pressemitteilungen hernehmen, die alle in die gleiche Richtung gehen.
Wenn heute nicht der 09.01.2010 wäre, würde einem die Angst schon deutlich in den Knochen stecken. Mehrere Institute, Behörden und natürlich die Presse sind offenbar in höchster Alarmstufe. Nun wird noch in zahlreichen Artikeln im gesamten Pressebereich die Panik geschürt, die Entwicklung des Impfstoffes dauert auch noch eine gewisse Zeit an und dann werden die, die offenbar wichtiger für das Land sind, z. B. Politiker mit einem „besseren“ Impfstoff versorgt und auch wesentlich früher geimpft (2-Klassen-Gesellschaft).
Große Mengen wurden bestellt und Abnahmen garantiert bzw. keine ausreichenden vertraglichen Absicherungen getroffen, nicht die immense Menge an Impfstoffen abnehmen zu müssen, falls es sich doch noch anders entwickelt, wie der Öffentlichkeit vermittelt wurde.
Den Konsum wirklich anzukurbeln wurde noch dadurch erleichtert, dass die Bezahlung auch schon geklärt ist und für den einzelnen Menschen kein Hinderungsgrund darstellt, nicht zu konsumieren. Vom Grundsatz finde ich das auch richtig, wenn es nicht so gekommen wäre, wie es gekommen ist:
Plötzlich stellt man fest, dass die Schweinegrippe sich anderes verhält, wie die Nutznießer an der Schweinegrippe es (sich/uns) ausmalten. Offenbar sind die Auswirkungen deutlich geringer, die Menschen lassen sich nur zögerlich impfen, vor allem mit dem Impfstoff zweiter Klasse, der mit Wirkverstärker „gestreckt“ wurde.
In der Ärzte Zeitung online, vom 09.01.2010 liest man: „Schweinegrippe: Aktuelle Daten und Zahlen. NEU-ISENBURG (gwa). In den letzten Wochen des vergangenen Jahres waren weniger als ein Prozent aller Patienten, die neu auf eine Intensivstation aufgenommen wurden, mit Schweinegrippe infiziert. Resistenzen der H1N1-Viren gegen Tamiflu® sind extrem selten.“.
Bei Heise wird am 09.01.2010 ein Artikel von Peter Nowak geschrieben: „Die Folgen der Schweinegrippe. Die von der WHO ausgerufene Pandemie verlief bislang relativ harmlos, die Länder bleiben auf den bestellten Impfstoffen sitzen.
Erfreuliche Nachrichten hat zu Jahresbeginn das Schweizer Bundesamt für Gesundheit zu vermelden. Die Schweinegrippe ist dort am Abklingen. Die Pandemiewelle dürfte in zwei bis vier Wochen vorbei sein. Die bisherigen Erkrankungen sind in der überwiegenden Mehrheit in einer sehr milden Version aufgetreten. Dieser Befund lässt sich auf Deutschland und die meisten anderen europäischen Länder übertragen. …
Wer soll das bezahlen?
Im Januar 2010 wird in der medialen Öffentlichkeit ausgiebig über die Frage gestritten, wer für die ca. 400 Millionen Euro aufkommen soll, die für das Impfserum ausgegeben wurden. Der Pharmakonzern GlaxoSmithKline hat Entgegenkommen signalisiert. Er will den Bundesländern möglicherweise eine geringere Abnahmemenge des Schweinegrippe-Impfstoffs Pandemrix gestatten. …
Dr. Flu im Interessenkonflikt?
Manche Zeitgenossen, die sich für besonders kritisch halten, finden es infam, dass auch das Serum im Kapitalismus eine Ware ist und geschäftliche Interessen auch in dieser Frage nicht ausgeblendet werden können.“.
Die Politik „verschleudert“ nun unsere Steuergelder bzw. Sozialabgaben in größerem Umfang, indem sie offenbar die Abnahme garantiert, egal ob die Impfung benötigt wird oder zur Vernichtung ansteht. Der „Großzügigkeit“ des Pharmakonzerns GlaxoSmithKline ist es offenbar zu verdanken, dass sie möglicherweise den Bundesländern bei der verpflichtenden Abnahme entgegenkommen würde. Eine Größenordnung ist nicht genannt.
Von personellen Konsequenzen in der Politik und bei den Behörden liest man nichts in den Medien. Im Gegenteil, ein Teil der Presse versucht heute noch zu retten, was zu retten ist, um die Abnahme des Impfstoffes zu forcieren, damit die unnützen Steuer- und Sozialversicherungsausgaben nicht ganz so deutlich dem zahlenden Bürger ersichtlich sind.
Erlanger Nachrichten vom 09.01.2010: „Zweite Grippewelle ist nicht auszuschließen. Überschüssiges Pandemrix als Reserve für Ende Februar/Anfang März, wenn die Grippe Hochsaison hat“.
Nun kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, wofür er sein Geld gezwungenermaßen ausgeben muss.
Weitere Informationen zur Schweinegrippe findet man unter:
web. social. media. Ein paar Fragen zur Schweinegrippe.
Schweinegrippe bedroht das Internet.
Schweinegrippe – Das Spiel ist aus – Teil 1
Wie ich in einem Kommentar schon beschrieben habe, liegt meine Stoßwellenbehandlung inzwischen schon 2 Jahre zurück. Schmerzen hatte ich seither keine mehr. Allerdings bemerke ich schon, dass der linke Arm etwas unbeweglicher ist. Doch mit etwas Gymnastik und somit die Arme beweglich halten, kann ich ganz gut damit leben.
Unterstützen könnte man das Ganze auch mit einem homöopathischen Mittel, was mir empfohlen wurde. Hekla Lava D12 Globuli hat folgenden Hintergrund: Bei Islands größtem Vulkan Hekla hat man beobachtet, dass bei Schafen, die am Fuße des Heklakraters weideten, vermehrt Exostosen an den Kiefern und anderen Knochen auftraten. Exostosen (von lat. ex „heraus“ und os „Knochen“) ist eine abgegrenzte Zubildung von kompakter Knochensubstanz (Compacta) mit Wachstum nach außen, im Volksmund „Überbein“ genannt.
In der Homöopathie gilt: Gleiches mit Gleichem behandeln. Es ist wichtig das zu wissen, um die Wirkung eines homöopathischen Mittels zu verstehen. Zu den Grundsätzen der Homöopathie gehört folgende Erfahrung: Was ein Mittel beim Gesunden auslöst, kann es beim Kranken heilen. Wenn also Hekla Lava beim gesunden Schaf Knochenveränderungen auslöst, so kann es Schafe mit genau den gleichen Symptomen heilen.
Wenn du Symptome hast, die denen gleichen, die ein gesunder Mensch durch die Einnahme des Mittels entwickelt, dann wird das deine Beschwerden heilen.
Mehr Informationen über Hekla Lava habe ich auch im Forum Medizin Websites gefunden.
Nachdem ich bisher noch nie homöopathische Mittel wie Globuli verwendet habe, habe ich abgewogen und mich gefragt wo denn die Vorteile und die Nachteile liegen.
Vorteil wäre, wenn der Reste der kalkartigen Ablagerung in meiner Kalkschulter, die nach der Stoßwellenbehandlung noch übrig geblieben sind, auch noch abgebaut würden bzw. wenn sich keine Kalkschulter im Laufe von Jahren erneut bildet.
Nachteil wäre, wenn die Ausgabe in der Apotheke von 10g Hekla Lava D12 Gobuli (Streukügelchen) zum Preis von 7,40 Euro ohne Wirkung bliebe. Weitere negativen Auswirkungen erwarte ich nicht.
Seit 10.12.2009 probiere ich es aus und nehme täglich 3 mal 5 Globuli. Man sollte noch darauf achten, dass generell Kaffee, Pfefferminze, Kampfer und Menthol zu meiden sind, wenn man auf der “sicheren” Seite sein möchte. Ich mache es so, dass ich zumindest 1 Stunde davor und danach Kaffee und Pfefferminztee vermeide und auch bei der Zahnpasta darauf achte, dass sie kein Menthol enthält.
Alles ist offenbar in deutschen Landen geregelt, nur das wirklich Wichtige nicht. Diesen Eindruck muss man gewinnen, wenn Ärzte ohne Berufshaftpflicht arbeiten können und scheinbar von keiner Behörde, Kammer oder Kasse kontrolliert werden.
Im Schadensfall kann ganz leicht der Patient auf seiner Forderung sitzen bleiben, vor allem wenn es um hohe Kosten geht und der Arzt dadurch in die Insolvenz kommt.
Zu diesem Thema ist heute, 07.12.2009, ein sehr interessanter Beitrag in WISO dargestellt worden:
Die Ärztekammern kontrollieren nicht den Haftpflichtschutz von Ärzten. „Wir haben leider nicht die Möglichkeit, den Patientenschutz zu hundert Prozent durchzusetzen. Es wird immer wieder schwarze Schafe geben“, so Annett Reichel von der Ärztekammer Sachsen-Anhalt. Verbraucherschützer fordern ein Berufsverbot für Ärzte, die die Beiträge für ihre Haftpflichtversicherung nicht zahlen.
„Es sollte kontrolliert werden, ob Ärzte eine Haftpflicht haben – ähnlich wie bei Anwälten. Ein Arzt ohne Versicherung muss sofort verboten bekommen, weiterhin tätig zu sein“, sagt Christoph Kranich von der Verbraucherzentrale Hamburg. Das Bundesgesundheitsministerium verweist auf die Länder, das Landesgesundheitsministerium Sachsen-Anhalt an die Ärztekammer. mehr
Philipp Rösler, der neue Gesundheitsminister aus der FDP, hat auch schon kurz nach den Vertragsverhandlungen von der künftigen schwarz-gelben Koalition geplante grundlegende Gesundheitsreform verteidigt. „Wir beschreiten den Weg in ein robustes Gesundheitssystem, das nicht mehr alle zwei bis drei Jahre reformiert werden muss. Das System wird besser, ohne teurer zu werden“, sagte er dem Hamburger Abendblatt. „Wir gehen davon aus, dass die Versicherten keine höheren Beiträge zahlen werden, als das heute der Fall ist.“ Rösler wies den Vorwurf sozialer Ungerechtigkeit zurück.
Das bisherige Finanzierungssystem der gesetzlichen Krankenversicherung soll grundlegend neu geordnet werden. Bei den Arbeitnehmern soll es einen einkommensunabhängigen Beitrag geben. Zudem ist ein über Steuern finanzierter Sozialausgleich geplant, der „von allen Einkommen getragen“ werden soll. Dies wäre ein Schritt hin zur Kopfpauschale.
Union und FDP planen zudem, den Arbeitgeberanteil künftig einzufrieren, um die Lohnnebenkosten stabil zu halten. Doch unmittelbar soll sich allerdings nichts ändern. Zunächst wird eine Regierungskommission bis 2011 die Details ausarbeiten. Für 2010 müssen sich viele Krankenversicherte darum auf Zusatzbeiträge einstellen. Union und FDP wollen zwar mehrere Milliarden Euro aus Steuermitteln zur Deckung des erwarteten Defizits bei den gesetzlichen Kassen in den Fonds pumpen. Der Rest müsste demnach aber über Zusatzbeiträge von den Kassenmitgliedern aufgebracht werden. Diese Zusatzbeiträge können Krankenversicherungen erheben, wenn sie mit dem aus dem Gesundheitsfonds zugewiesenen Geld nicht auskommen.
Nun wirklich die Frage: Wie gerecht (ungerecht) wird unser neues Gesundheitssystem?
Der Arzneiverordnungs-Report 2009 belegt weiteren Ausgabenanstieg bei den Arzneimittelausgaben. Die Herausgeber Prof. Dr. Ulrich Schwabe und Dr. Dieter Paffrath drängen auf zeitgemäße Gesetzgebung, um Kostenanstieg in den Griff zu bekommen.
Auch im Jahr 2008 verzeichnete die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) einen deutlichen Anstieg der Arzneimittelausgaben. Die Ausgaben beliefen sich auf 29,2 Mrd. EUR, was einem Plus von 5,3 Prozent entspricht. Damit nehmen die Arzneimittel erneut den Posten mit der höchsten Steigerungsrate bei der GKV ein. Die weiteren Ausgabenblöcke der GKV definieren sich wie folgt: Krankenhauskosten in Höhe von 52,6 Mrd. EUR, die sich im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent erhöht haben. Für ärztliche Behandlungen wurden 24,3 Mrd. EUR ausgegeben, plus 5 Prozent; bei zahnärztlichen Behandlungen 11 Mrd. EUR bzw. plus 2,6 Prozent. Der gesamte Anteil der Arzneimittel an den Leistungsausgaben der GKV beläuft sich damit auf 18,2 Prozent (Vorjahr 18,1 Prozent), was bedeutet, dass mittlerweile 5,0 Mrd. EUR mehr für Arzneimittel als für ärztliche Behandlung ausgegeben werden. mehr
Das Institut ist eine Einrichtung der „Stiftung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen“, die der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) mit dem ausschließlichen Zweck der Errichtung und Unterhaltung des Instituts errichtet hat (§ 1 und 2 der Stiftungssatzung). Das IQWiG ist ein unabhängiges wissenschaftliches Institut, das den Nutzen medizinischer Leistungen für Patientinnen und Patienten untersuchen soll. Damit stehen die Qualität und die Wirtschaftlichkeit auf dem Prüfstand. Das Institut erforscht, was therapeutisch und diagnostisch möglich und sinnvoll ist und informiert Ärzte und Patienten darüber.
Es wurde im Zuge der Gesundheitsreform am 1. Juni 2004 als eine Einrichtung der Stiftung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen gegründet und ist im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) oder des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) tätig.
Finanziert wird das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) durch Zuschläge für stationäre und ambulante medizinische Leistungen, die überwiegend von der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erstattet werden. Zu den Instituts-Aufgaben gehört u. a. die Bewertung von Operations- und Diagnoseverfahren, Arzneimitteln sowie Behandlungsleitlinien. Auf der Basis der evidenzbasierten Medizin erarbeitet das IQWiG außerdem die Grundlagen für neue Disease Management Programme (DMP) – strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch Kranke. Das Institut trägt so dazu bei, die medizinische Versorgung in Deutschland zu verbessern. Die Arbeitsaufträge erhält das Institut vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) oder vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG). Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) kann aber auch in eigener Regie für die Gesundheitsversorgung relevante Themen aufgreifen und wissenschaftlich bearbeiten. Möglich ist dies aufgrund eines so genannten Generalauftrags, den der G-BA im Dezember 2004 erteilt und im März 2008 erweitert hat.
Daneben hat der G-BA eine ganze Reihe inhaltlich sehr vielfältiger Forschungsaufgaben vergeben: Unter anderem soll das Institut medikamentöse Therapien im Vergleich untereinander sowie im Vergleich mit nicht medikamentösen Therapien bei sieben so genannten Volkskrankheiten analysieren: Diabetes Typ 1 und Typ 2, Bluthochdruck, Asthma bronchiale und chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) stehen ebenso auf der Agenda des Instituts wie Demenz und Depression. Therapiealternativen sollen vor allem danach bewertet werden, ob sie für den Patienten eine Verbesserung bringen.
Es gibt auch kritische Berichte über das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). So wird im Blog Homöopathie & Forschung berichtet, dass das IQWiG laut BPI falsche Patienten-Informationen verbreitet. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) kritisierte scharf eine durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) veröffentlichte Informationsschrift für Patienten zum Thema „Nahrungsergänzungsmittel und komplementärmedizinische Präparate“. Darin enthaltene Aussagen seien falsch und diskreditierten Arzneimittel.
Nachdem ich im Januar 2009 bei meinem Hautarzt war, hatte ich ein paar Informationsseiten mitnehmen können (hier im Blog schon davon berichtet), auf denen eindeutig hervor ging, dass offenbar die Ärzte (zumindest mein Hautarzt) deutliche Nachteile durch den Gesundheitsfonds hat.
Die Angestellten, die beispielsweise bei der Techniker Krankenkasse (TK) versichert sind, bezahlen teilweise auch ca. 5 % mehr Krankenkassenbeitrag seit 01.01.2009, also seit der Gesundheitsfonds eingeführt wurde. Also auch die Angestellten sind die Verlierer des Gesundheitsfonds.
Die Patienten werden durch die starke finanzielle Reglementierung vom Hausarzt zum Facharzt und wieder zurück verwiesen, was zu längeren Wartezeiten bei den Ärzten führt und zu mehr Arztbesuche, da der Facharzt aus finanziellen Notwenigkeiten heraus den Patienten eben zurückverweist, obwohl der Facharzt dem Patienten möglicherweise den letzten Arztbesuch ersparen könnte. Rechnet man sich die Zeit aus, die ein Patient dafür (sinnlos) aufbringen muss und versieht diese Zeit mit einem fiktiven Wert, was nun Zeit einmal ist, so entsteht ein volkswirtschaftlicher Schaden, der nicht zu unterschätzen ist.
Die Krankenkassen „jammern“, dass der %-Anteil der Krankenkassenbeiträge vom Bruttolohn mit Sicherheit nicht ausreichen wird, es wäre viel zu wenig.
Wo sind denn eigentlich die Gewinner des Gesundheitsfonds? Ich selbst habe noch keine gefunden. Doch wenn einige verlieren, muss es automatisch auch Gewinner geben.
Im Blog haushaltsgeld.net zum Thema „Gesundheitsfonds: AOKs sind die großen Gewinner“ wird mit einigen Zahlen die Fondszuweisungen konkretisiert.
Doch sind die AOKs die einzigen Gewinner, oder werden aus politischen Gründen einige Gruppen (Gewinner) einfach verschwiegen?
Wer in Bayern wohnt und sich nicht so einfach den Auswirkungen des Gesundheitsfonds aussetzen lassen möchte, hat hier die Möglichkeit den fast fertigen Brief an unseren Ministerpräsidenten Horst Seehofer als PDF-Dokument auf seinen PC zu holen, ihn bei sich auszudrucken, mit dem eigenen Namen und Adresse versehen und dem Ministerpräsidenten per Post zu schicken.
Hier ist der Inhalt des Briefes aufgeführt:
Herrn
Ministerpräsident Horst Seehofer
Postfach 220011
80535 München
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,
meine Ärztin/mein Arzt hat mich davon in Kenntnis gesetzt, dass meine ambulante ärztliche Versorgung in den Haus- und Facharztpraxen gefährdet ist. Die Ursache dafür ist Unterfinanzierung der Regelleistungsvolumina, die meine Ärzte seit Einführung des Gesundheitsfonds für ihre Tätigkeit zugeteilt bekommen. Ich habe mich über die Höhe der Arzthonorare informiert und bin überzeugt, dass mit diesen Beträgen eine vernünftige, bedarfsorientierte, ambulante gesundheitliche Betreuung nicht gewährleistet werden kann.
Sie haben bei Ihrem Amtsantritt versprochen, dass Sie sich für die Bedürfnisse der bayerischen Bevölkerung auf Landes- und Bundesebene einsetzen werden.Bitte lösen Sie dieses Versprechen ein und stellen Sie für mich und meine Familie sicher,
… dass die Krankenkasse die nötigen Mittel für gute ambulante Medizin bereitstellt, weil nur so meine gesundheitliche Versorgung in allen Bereichen gesichert ist.
… dass die wohnortnahe ambulante ärztliche Versorgung durch meine vertrauten Haus- und Fachärzte in Bayern erhalten bleibt, damit mir lange Anfahrtszeiten, lange Wartezeiten und Klinikambulanzen erspart bleiben.
… dass der Gesundheitsfond zurückgenommen wird, weil er durch den Mittelabfluss aus Bayern zu einer Verschlechterung der ambulanten ärztlichen Versorgung der bayerischen Versicherten führt.
… dass die Planwirtschaft im Gesundheitssystem beendet wird, weil Krankheit nicht planbar ist.
… dass die gesetzlichen Krankenkassen und die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns Jahresbilanzen vorlegen und die Verwendung der Versicherungsgelder lückenlos und nachvollziehbar ausweisen müssen.
… dass die verantwortlichen Gesundheitspolitiker der Großen Koalition in Berlin, allen voran Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, mir unmissverständlich erklären, ob sie die wohnortnahe ambulante Versorgung der Bevölkerung in den Arztpraxen mit freiberuflich tätigen Ärzten erhalten wollen oder nicht. Falls nein, möchte ich vor der Bundestagswahl eine klare Aussage darüber, wie die ambulante Versorgung, insbesondere die fachärztliche Versorgung, alternativ sichergestellt werden soll, damit ich meine Wahlentscheidung überdenken kann.
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